OBS Studio ist die neueste OBS-Software. Diese neue Version hieß zunächst „OBS Multiplatform“, wurde aber später in OBS Studio umbenannt. Die ursprüngliche OBS-Software heißt OBS bzw. OBS Classic. OBS ist auf Windows, Mac OS und Linux verfügbar und kann durch diverse Plug-Ins erweitert werden. Die Benutzeroberfläche ist in fünf Abschnitte unterteilt: Szenen, Quellen, Audiomixer, Übergänge und Bedienelemente. OBS Studio enthält alle Funktionen von OBS Classic, wurde aber um viele weitere Funktionen erweitert. Zudem wurde für OBS Studio der Code von Grund auf neu geschrieben, um eine bessere Nutzererfahrung auf allen Plattformen zu ermöglichen. Ein großer Vorteil von OBS Studio ist, dass viele Plugins (die man auf OBS Classic noch einzeln selbst installieren musste) in der Software bereits enthalten sind. Man kann so zum Beispiel deutlich mehr Quellen hinzufügen als unter OBS Classic. Auch das Einstellungsmenü wurde überarbeitet und neu gestaltet, um die Verständlichkeit und Einrichtung zu erleichtern. Zudem gibt es im Gegensatz zu OBS Classic in der Studio-Version viele neue Einstellungsmöglichkeiten. Ein weiterer großer Unterschied zwischen OBS Studio und OBS Classic ist auch, dass alle Quellen in der Studio-Version nun „global“ sind. Das bedeutet, dass die Quellen jederzeit laufen und szenenübergreifend nutzbar sind. In der Classic-Version musste noch angeben werden, welche Quellen global sein sollten. Auch mehrere Desktop-, Audio- und Mikrofonquellen können nun hinzugefügt werden. Weitere Neuerungen in der Studio-Version sind Audio-, Video- und Effektfilter, Übergänge zwischen den Szenen und der Studiomodus. Mit dem Studiomodus kann man Szenen „hinter den Kulissen“ einrichten. Änderungen können unbemerkt durchgeführt und aktualisiert werden. So können Live-Updates gemacht werden, ohne dass die Zuschauer wissen, dass etwas passiert. Zwischen der alten und der neuen Szene kann man mit dem Studio-Modus auch direkt einen Übergang einfügen.